Real Life Stories

Sian’s ElanIC Story

Sians Alltag ist voll und bunt. Als Mutter eines zweijährigen Mädchens muss sie immer bereit und aufmerksam sein. „Neben meiner Tochter muss ich manchmal noch 5.000 andere Sachen tragen, da ist man als Amputierte gelegentlich etwas unsicher auf den Beinen“, beschreibt die 30-Jährige ihre Situation.

Aber seit sie den neuen Fuß ElanIC von Blatchford trägt, fühlt sie sich sicherer. „Ich hatte schon einige Prothesen vorher ausprobiert und einige Erfahrung sammeln können. Aber dieser Fuß war anders. Er gab mir Halt, Sicherheit und mehr Mobilität, wie ich es vorher noch nicht erlebt hatte. Unsere Familie ist ziemlich aktiv. Wir gehen sehr gerne mit Ares in den Park, füttern die Enten, shoppen und machen alles, was eine Familie eben so unternimmt. Wir sind einfach immer unterwegs, als Mutter hat man niemals Pause“, erzählt Sian. Früher musste sie sich zwischendurch hinsetzen und die Prothese abnehmen. Mit dem ElanIC braucht die Britin nun diese Pausen nicht mehr.

Vor sechs Jahren beschließt Sian, mit ihrer Freundin nach New York zu fahren und sich damit einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Dort wird sie von einem Taxi erfasst und verliert bei diesem tragischen Unfall ihren linken Unterschenkel.

„Einen Kinderwagen bergauf und bergab zu schieben, kann schwierig sein. Mit dem ElanIC-Fuß kann ich mich bewegen wie mit einem richtigen Fuß. Er vermittelt mir ein natürliches Gefühl, gibt mir die volle Kontrolle, wenn ich bergauf oder bergab gehe und ist weniger anstrengend. So muss ich mir keine Sorgen mehr machen, dass ich ausrutschen oder vielleicht fallen könnte. Wenn ich jetzt Stufen hochgehe, dann ist es fast, als würde ich die Treppe einfach hochgleiten. Das Beste an dem ElanIC-Knöchelgelenksfuß ist, dass er wasserfest ist!“

So kann die lebensfrohe Mutter mit ihrer Tochter in Pfützen planschen und muss sich keine Sorgen mehr darum machen, ob ihr Fuß nass wird. „Ich kann die Prothese jetzt einfach anlassen und auch unter die Dusche gehen. Der ElanIC hat meine Lebensqualität definitiv verbessert, denn ich muss mich nicht mehr um die kleinen Dinge sorgen, die mich bei anderen Prothesen beschäftigt haben. Mein Leben hat sich dadurch verändert, es stehen mir definitiv mehr Möglichkeiten offen. Ich möchte wieder mit dem Tanzen anfangen und zum Boxunterricht gehen – einfach aktiver sein!“ Vor Kurzem hatte Sian eine alte Louis-Vuitton-Tasche bei eBay gekauft und mit dem Material ihren Schaft sowie die Prothese verkleiden lassen. „Dieses Hilfsmittel ist doch sowieso Teil meines Lebens, warum soll man damit also nicht kreativ werden? Mode war auch vor meinem Unfall ein wichtiges Thema in meinem Leben. Die Umgestaltung ist ein Geschenk an mich selbst.“

Der Beitrag erschien im Magazin BARRIEREFREI, Ausgabe 12/2020.

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